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GeneratePress und GenerateBlocks

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7 Kommentare

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Das Projekt „Full Site Editing“ scheint nicht so vorwärtszukommen, wie die Theme-Bibliothek von WordPress zeigt. Es sind schon einige mehr als die in diesem Artikel genannten 50+. Zufriedenstellend dürfte das Angebot allerdings nicht sein. Ich kenne Blogger, die solche Themes einerseits zwar einsetzen, sich aber, wie ich auch, skeptisch geäußert haben.

Zu kompliziert

Mir ist das schlicht zu kompliziert. Und das sage ich, obwohl ich mich einigermaßen ausführlich mit dem Thema befasst habe. Ich habe einige Anpassungen und Ergänzungen hinbekommen. Die Prozedur dorthin war allerdings überhaupt nicht intuitiv und hat mich einige Nerven gekostet.

Lieber GeneratePress

Hier und hier läuft deshalb immer noch die Pro-Version von „GeneratePress“ und „GenerateBlocks„. Meine Treue gehört inzwischen seit einigen Jahren diesem für mich perfekten WordPress-Theme aus der kanadischen Schmiede. Der im Theme selbst verwendete, hochoptimierte Code einerseits, sowie andererseits die individuellen Anpassungsmöglichkeiten faszinieren mich über meine Tests alternativer Themes hinaus, die ich immer einmal wieder „ausprobiere“.

Seit ungefähr zwei Jahren benutze ich die ins Theme fantastisch integrierten „GenerateBlocks“ in der Pro-Version. „Full Site Editing“ ist damit nicht zu realisieren. Aber die Flexibilität, gerade im Zusammenspiel der beiden genannten Teile, ist überzeugend und hocheffektiv. Ich glaube, mehr kann ein Blogger fast nicht verlangen. Natürlich weiß ich, dass es WordPress-Themes gibt, die zu Recht ähnlich beliebt sind. Auch bei ihnen handelt es sich um normale block-kompatible Themes und eben nicht um ein anfangs gehyptes „Full Site Editing“-Theme.

Toller Support

Falls mich die Nutzung des „GeneratePress“-Themes an meine Grenzen bringt, kann ich darauf setzen, dass mir im exzellenten Forum der Softwareschmiede geholfen wird. Die Antwortzeiten sind sehr flott, und die Hilfe ist freundlich und kompetent. Für einen kleinen Blogger sind das ideale Bedingungen.

„GeneratePress“ kostet in der Pro-Version 59$ jährlich, als Lifetime-Version 249$. Dazu kommt „GenerateBlocks“ mit einem Preis von 39$ für die Pro-Version im Jahr. Zwischendurch gelten auch dort Sonderpreise (Blackfriday z.B.).

Hier könnte ihr euch ansehen, wie vielfältig die Elemente der Pattern-Galerie (241!) aus den „GenerateBlocks“ daherkommen und im Einsatz wirken. Für die Patterns habe ich hier eher selten Verwendung. Dafür nutze ich den „Container“ umso häufiger. Allein schon mithilfe dieses Werkzeuges lässt sich ein Beitrag individuell gestalten. Egal, ob es um die Breite, die Schriftart, die Größe u.s.w. eines einzelnen Beitrages geht oder die Platzierung von Fotos oder Filmen.

Viele Alternativen als Plugins

Neben den Blocks, die in WordPress integriert sind, kann – wer mag – das Angebot durch eines der vielen BlockPlugins ergänzen. Ob es sinnvoll ist, gleich mehrere BlockPlugins parallel zu nutzen, muss jeder selbst entscheiden. Ich empfehle, sich im Angebot umzusehen und gezielt zu entscheiden. Übrigens laufen in meiner Installation hier 28 Plugins.

Trotzdem hinreichend flott

Die Startseite fällt beim Google-Page-Speed dennoch nicht aus der Rolle. Das spricht weniger für eine sonderlich strategische Auswahl der eingesetzten Plugins als vielmehr dafür, dass die Autoren von WordPress und der Basics (Theme und Plugins) hervorragende Arbeit geleistet haben. Wir Blogger sollten dafür öfter mal Danke sagen!

Toller, ausführlicher Beitrag zum Thema:

https://ebblogs.de/webdesign/generateblocks-tutorial/#!s!GenerateBlocks%20Tutorial%20%7C%207%20geniale%20Bl%C3%B6cke%20f%C3%BCr%20WordPress

Quelle Featured-Image:

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7 Gedanken zu „GeneratePress und GenerateBlocks“

  1. Da du schon lange auf GeneratePress setzt, denke ich mir, dass es genau das Richtige für dich ist. Auch dass GeneratePress sehr flexibel ist kann mein bei dir sehen. Du änderst ab und an mal das Aussehen deiner Website. Und ich muss gestehen, dass ich deshalb öfters bei dir vorbeischaue, nur um zu sehen, wie deine Seite jetzt aussieht.

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  2. Zur Zeit listet das Theme-Verzeichnis 214 FSE-Themes. Ich habe mal ganz kurz drübergeschaut, da sind eine ganze Reihe wirklich gelungener Themes dabei, die man sofort einsetzen könnte. Aber das ist gar nicht der Punkt. Vielmehr geht es bei FSE darum, dem Blogger, der sein Blog eigenständig gestalten möchte, einen handwerklichen Rahmen zu geben, in dem er das tun kann. Und zwar ohne wie früher:

    – profunde Kenntnis der WP-Seitenstrukturen
    – gut gepflegte und aktuelle Kenntnisse in HTML5, CSS3 und PHP
    – Know-how und Erfahrung in ‚responsive‘ Webdesign

    zu haben.

    Solche Kenntnisse können zwar bei WP seit 5.9 nicht schaden und sehr hilfreich sein, aber notwendig sind sie nicht mehr. Stattdessen muss man sich für FSE aneignen:

    – Routine im Umgang mit dem Gutenberg-Editor
    – Know-how im Umgang mit der zentralen Struktur des Themes in der theme.json

    Dann nimmt man sich ein passendes Basis-Theme wie die „Twenty Twenty-X“, die ca. jährlich mit neuen WP-Hauptversionen erscheinen, und fängt einfach an zu basteln.

    Natürlich geht das nicht von heute auf morgen quasi im Schlaf (oder mit ein paar Stunden Herumschrauben) – was auch nie irgendjemand behauptet hat. Gerade der Gutenberg hat immer noch seine Ecken und Kanten, ist ständige „work in progress“, und die theme.json ist nicht unbedingt selbsterklärend.

    Ich selbst interessiere mich – gestern wie heute und auch morgen – nicht für kommerzielle Themes, bin also auch nicht bereit, dafür Geld auszugeben. Ich kann das selbst, im Rahmen meines inzwischen wieder gewachsenen Know-hows macht es mir auch wieder verstärkt Spaß. Und ich will das auch wie eigentlich schon immer selbst machen.

    Mein Blögchen hat übrigens momentan genau 10 Plugins in Betrieb, von denen keines speziell mit dem eingesetzten Theme zu tun hat.

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  3. Wow! Ich habe die Themes nicht durchgezählt und bin jetzt doch überrascht (auch anhand der Meldungen anderer (s. Link im Beitrag), dass die Zahl schon wesentlich über 50 liegt 🙂

    Manche der Techniken werden in anderen Themes (auch hier) eingesetzt. So ist der Austausch der Elemente per *.json durchaus gängig, die Verwendung von Blocks ebenso. Irgendwie, muss ich feststellen, liegt mir das neue Drum und Dran nicht. Ich werde bisher nicht richtig warm damit. Mein Problem. Vielleicht kehre ich auch immer wieder zu diesem Thema zurück, weil es so leicht ist. Ich kenne mich inzwischen sehr gut damit aus. Meine Neigung zum Basteln scheint zwar ungebrochen. Aber das macht mehr Spaß mit einer Basis, in der man sich gut auskennt. Glaube ich.

    Ich finde es toll, dass du dich so gut eingearbeitet hast und es dir Spaß macht. Dafür habe ich sehr großes Verständnis. Bei mir ist das grundsätzlich ja nicht anders. Liebe Grüße

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  4. @Boris: Ja, man kann bei FSE-Themen Dinge ändern ohne sich um PHP, CSS und HTML kümmern zu müssen. Dem Ganzen sind aber trotzdem enge Grenzen gesetzt. Eigene Stile sind nicht möglich. Man muss das Vorhanden nutzen. Auch lässt Gutenberg keine Änderungen am CSS zu. Dafür und für einige andere Dinge braucht man doch ein Child-Theme und Ahnung von CSS, PHP und HTML. Kurz und gut: Block- oder FSE-Themen sind Schei…

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